Spendenübergabe Kissenzauber

7.000 Euro Spendenerlös ausgeschüttet - "Kissenzauber" aus Kandel-Minderslachen übergibt 3.500 Euro an das städtische Jugendzentrum und 3.500 Euro an die Lebenshilfe in Minderslachen - Niedermeier: "Das Motto 'Kandel hält zusammen' zeigt sich hier in seiner besten Form! Danke!"

Im Rahmen der innerhalb weniger Tage notwendigen Mund-Nasen-Masken hat sich die Stoffhalle Kissenzauber mit den beiden Chefinnen Anja und Kyra Hohndorf ein Herz gefasst und mit Hilfe vieler ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und der Stadt Kandel sowie der Rolf-Epple-Stiftung ein Aktion aus dem Boden gestampft: Masken nähen und den Bürgern, Vereinen, Organisationen, Geschäften und auch Arztpraxen zur Verfügung stellen. Die Masken wurden verschickt, mit viel Man- und Woman-Power in der gesamten Region ausgefahren oder vor der Verwaltung zur Selbstbedienung zur Verfügung gestellt. "Wir wollten damit kein Geld verdienen. Es war eine Notsituation und alle haben zusammengeholfen. Deshalb war alles auf freiwilliger Spendenbasis", so Anja und Kyra Hohndorf. Für sie sei es von Anfang an selbstverständlich gewesen zu helfen und das Motto "Kandel hält zusammen" ernst zu nehmen und den Spendenerlös einem guten Zweck in der Stadt zukommen zu lassen. Dank der Rolf-Epple-Stiftung und durch viel "Werbung" für die Aktion, kam ein unerwarteter Spendenerlös zusammen als erhofft. "Wir können nun zwei Einrichtungen in der Stadt mit einem Geldbetrag unterstützen. Insgesamt 7.000 Euro werden nun ausgeschüttet", so die Hohndorfs. Davon gehen 3.500 Euro jeweils an das Jugendzentrum der Stadt Kandel und an die Lebenshilfe in Minderslachen. Für das Jugendzentrum wird der Geldbetrag für die Sanierung und Verschönerung im Innern des Gebäudes benötigt. Die Lebenshilfe benötigt eine Rollstuhlschaukel für ihre Bewohner und zu Betreuenden in der Einrichtung in Minderslachen.

Kandels Stadtbürgermeister Michael Niedermeier freute sich sehr: "Das Motto 'Kandel hält zusammen' zeigt sich hier in seiner besten Form! Danke!" Es sei eben nicht selbstverständlich, dass man sich so für seine Mitmenschen einsetze, so Niedermeier weiter. Umso stärker sei das Zeichen, was Kyra und Anja Hohndorf aussendeten, weil sie sich durch diese Aktion in doppelter Hinsicht für ihre Mitmenschen einsetzten, findet der Stadtbürgermeister, der damit einhergehend allen Helferinnen und Helfern dankte, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben. "Es erfüllt mich mit Stolz, dass unsere Stadt tatsächlich so zusammenhält. Deshalb bitte ich in diesem Zusammenhang auch weiterhin achtsam zu sein und die AHA-Regeln zu beachten", so Stadtbürgermeister Michael Niedermeier abschließend. 

 

Bild: Stadtbürgermeister Michael Niedermeier (m.) mit Kyra Hohndorf (r.) und Anja Hohndorf (l.) bei der Spendenübergabe an die Vertreter des Jugendzentrum und der Lebenshilfe.