Eine freundliche Empfehlung der Stadtbücherei
Ausleihbar ab Freitag, den 02. Juni 2023 | Ausleihbar ab Freitag, den 9. Juni 2023 | |
„Ein Mann namens Otto“. Ein Film von Marc Forster mit Tom Hanks, Mariana Trevino, Rachel Keller freigegeben ab 12 Jahren ; Laufzeit ca. 121 Minuten Otto (Tom Hanks) ist ein mürrischer, isolierter Witwer mit festen Prinzipien, strengen Routinen und einer kurzen Zündschnur, der jedem in seiner Nachbarschaft das Leben schwer macht, da er sie wie ein Falke überwacht. Dabei dient seine launische Art vor allem einem Zweck: Zu kaschieren, dass er nach dem Tod seiner Frau keinen Sinn mehr im Leben sieht. Gerade als es scheint, als hätte er das Leben endgültig aufgegeben, entwickelt sich eine unwahrscheinliche und widerwillige Freundschaft mit seiner neuen Nachbarin Marisol (Mariana Trevino). Ein Mann namens Otto ist das US-Remake der schwedischen Erfolgskomödie „Ein Mann namens Ove“ und basiert auf dem New York Times Bestseller von Frederik Backman „Einfach mal was schönes“. Ein Film von Karoline Herfurth mit Karoline Herfurth, Nora Tschirner, Milena Tscharntke freigegeben ab 12 Jahren ; Laufzeit ca. 111 Minuten Die biologische Uhr der Radiomoderatorin Karla (Karoline Herfurth) tickt, und das mittlerweile sehr laut und deutlich. Doch egal, was sie auch tut, sie findet einfach keinen passenden Mann, mit dem sie sich auch eine Familie vorstellen könnte. Kurz vor ihrem 40. Geburtstag fällt sie die Entscheidung, alleine ein Kind zu bekommen. Wenn sich eben kein Mann findet, muss es auch so gehen. Und plötzlich haben alle eine Meinung, die Eltern, die Geschwister, die Freunde, und das, obwohl alle in ihren eigenen komplizierten Lebensentwürfen feststecken. Nach "Wunderschön" der vierte Kinofilm von Regisseurin Karoline Herfurth. Der Film wurde von der FBW mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet. „Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“. Ein DreamWorks Film Animationsfilm mit den Stimmen von Benno Fürmann, Riccardo Simonetti freigegeben ab 6 Jahren ; Laufzeit ca. 98 Minuten Der gestiefelte Kater (Originalstimme: Antonio Banderas, deutsche Version: Benno Fürmann) bemerkt, dass seine Abenteuerlust ihren Tribut gefordert hat: Acht seiner neun Leben sind verbraucht! Also begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise, um den geheimnisvollen letzten Wunsch zu finden, mit dem er seine neun Leben wiedererlangen kann. Der Weg zu seinem Herzenswunsch ist jedoch alles andere als ein Spaziergang. Der Legende nach befindet sich der mystische Stern, der die Leben reaktiveren soll, in dem sagenumwobenen Schwarzen Wald. Ein Ort, den der Kater nur mit der Unterstützung von Kitty Samtpfote (Salma Hayek) und seinem Begleiter Perro (Harvey Guillén) erreichen kann. Fantasievoller Animationsfilm, der mit den Themen um Sterblichkeit, Selbstzweifel und Angst vor dem Tod deutlich düsterer als der Vorgängerfilm ausfällt. Dafür überzeugt er aber durch aufregende, farbenprächtige und perfekt animierte Bilderwelten. | „Seemann vom Siebener“ von Arno Frank Brütende Hitze, die halbe Stadt ist im Freibad. Da ist Kiontke, der Bademeister, der noch immer am Beckenrand steht, auch wenn die Leute meinen, dass es ihn eigentlich hätte umhauen müssen, dieses Unglück damals. Da ist Renate, die hinter der Kasse sitzt und zu viel raucht und die zwei, vier, acht Sachen an Kiontke mag, was sie natürlich niemals zugeben würde. Joe wiederum versucht anzuschwimmen gegen das Loch in ihrem Leben und die ungebetenen Erinnerungen. Lennart hat es aus der großen Welt hierher zurückverschlagen, zurück zu den Anfängen und zu Joe. Da ist Isobel, die das Freibad schon kannte, als es das Freibad noch gar nicht gab, und da ist ein Mädchen, das den Seemann machen will, erst vom Dreier, dann vom Fünfer, und schließlich vom Siebener - aber der ist gesperrt, seit Jahren schon, seit dieser Katastrophe damals, die wie ein fernes Donnergrollen unter diesem flirrenden Sommertag liegt. Mit feinem Humor und großem Einfühlungsvermögen erzählt der hauptsächlich für den SPIEGEL arbeitende Journalist Arno Frank vom Weggehen und Zurückkommen, vom Bleiben und der Suche nach dem Glück. „Lichte Tage“ von Sarah Winman Alles beginnt mit einem Gemälde, das Dora Judd an die Wand ihres Wohnzimmers hängt. Fünfzehn Sonnenblumen, wie sie van Gogh im warmen Licht Südfrankreichs malte. Erfüllt mit einer großen Sehnsucht nach Kunst und Poesie reist Jahre später ihr Sohn Ellis zusammen mit seinem besten Freund Michael der Sonne entgegen. Sie tauschen die grauen Straßen Oxfords, das Arbeiterviertel mit der Autowerkstatt und die Fäuste ihrer Väter gegen die Poesie und das Licht des Südens. Gemeinsam entdecken sie, welche Möglichkeiten ihnen das Leben eröffnet, doch auch die Prägungen ihrer Herkunft brechen immer deutlicher hervor. Verändert kehren sie nach Oxford zurück, wo sie beide die unkomplizierte und faszinierende Annie kennen- und lieben lernen. Sarah Winman hat einen unvergleichlich zärtlichen Roman über die Bande der Freundschaft, die Verflechtungen der Liebe und über die transformative Kraft der Kunst geschrieben. „Wie man ein Schmetterling wird“ von Shole Pakravan mit Steffi Niederzoll Als die Iranerin Reyhaneh Jabbari 2007 im Alter von 19 Jahren von einem Mann sexuell bedrängt wird, sieht sie nur einen Weg sich gegen die versuchte Vergewaltigung zu wehren: sie greift zu einem Messer und sticht auf ihn ein. Nach der Flucht aus der Wohnung ruft sie den Notruf, doch der Mann stirbt. Noch in derselben Nacht wird Reyhaneh verhaftet. Nach 2 Jahren Schauprozess erhält sie das Todesurteil durch Erhängen. 7 Jahre verbringt sie in Haft, kämpft mit ihrer Familie um ihr eigenes Leben und das ihrer Mitgefangenen. Der Fall löste 2014 kurz vor der Urteilsvollstreckung weltweite Proteste aus und erhielt mediale Aufmerksamkeit. Shole Pakravan, Theaterschauspielerin und Reyhanehs Mutter, schrieb das Buch mit Filmregisseurin Steffi Niederzoll und dokumentiert darin den Kampf einer jungen Frau für Freiheit und Gerechtigkeit. Zahlreiche Ausschnitte aus Reyhanehs Selbstverteidigungsbriefen gewähren Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Durch das Schicksal ihrer Tochter Reyhaneh Jabbari wurde Shole Pakravan zu einer wichtigen Menschenrechtsaktivistin, die sich gegen Todesstrafe und für Frauenrechte im Iran einsetzt. 2017 floh sie aus ihrer Heimat und lebt heute in Berlin. |