Offizielle Eröffnung des Neubaugebietes „K2“ in Kandel – Niedermeier: „Endlich ist es soweit! Das Bauen kann beginnen!“ – großer Erfolg: städtische Grundstücke 360 Euro pro Quadratmeter
Es sein ein Meilenstein der Stadtentwicklung und auch ein großer Stein der von seinem Herzen abfalle, dass nun endlich das Neubaugebiet eröffnet und für die Bauherren freigeben werden könne, so Stadtbürgermeister Michael Niedermeier in seiner Eröffnungsrede. Nach 13 Jahren Planungszeit ist das Neubaugebiet nun endlich fertig erschlossen.
Dabei war der Weg bis zum fertigen Neubaugebiet ein steiniger. Bereits 2008 wurde der Aufstellungsbeschluss gefasst. Danach wurden Planungen gemacht, es kam Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern die dann auch ins Stocken gerieten, Proteste von Anlieger und Eigentümern hinsichtlich der Erschließung ließen das Projekt ebenso verzögern, wie die Problematik von Einsprüchen hinsichtlich der Oberflächenwasser- und Starkregenproblematik. Aber auch der Rückzug des ersten Erschließungsträgers war ein Rückschlag, bis ein neuer gefunden wurde. Nicht zu vergessen sei die erneute Umplanung aufgrund der Tatsache, dass die ursprünglich geplante Ortsrandstraße nach erster Zusage durch das Land dann aufgrund neuer Zahlen doch nicht mehr gefördert wurde. Die Corona-Pandemie brachte ihr Übriges dazu, weil Auslegungsfristen aufgrund der Schließung des Verwaltungsgebäudes aufgrund der Corona-Vorschriften nicht eingehalten werden konnten.
„Alles in allem hat dieses Neubaugebiet viele ‚Ehrenrunden‘ gedreht, Fehler gehabt, dann noch Pech dazu und die Misere ist perfekt“, so Stadtbürgermeister Niedermeier, der als neuer Bürgermeister im Jahr 2019 die Planungen übernahm und mit der Stadtspitze und den Gremien sowie der Verwaltung, zwar mit weiteren Stolpersteinen, nun aber zur Eröffnung führen konnte. „Ich danke den Planern und Baufirmen und der Verwaltung für ihre Arbeit, die mit vielen Schwierigkeiten behaftet war. Danke für das Engagement“, so Niedermeier.
„Wir konnten aber auch einen großen Erfolg einfahren. Für die städtischen Grundstücke konnte ich nach Verhandlungen mit der Aufsichtsbehörde einen Quadratmeterpreis von 360 Euro pro Quadratmeter anbieten. Das ist bodenpreisdämpfend und nützt jungen Familien, die auf dem freien Markt zwischen 500 und 700 Euro pro Quadratmeter im Neubaugebiet zahlen müssten“, erklärt Stadtbürgermeister Michael Niedermeier, der von 160 Grundstücken im Baugebiet für die Stadt 58 Grundstücke vergibt. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden die Grundstücksbewerber mit einem Punktesystem bewertet und bei Punktegleichstand gelost. „Ich und die Stadtspitze stehen für bezahlbaren Wohnraum. Mit diesem Verfahren und Quadratmeterpreis setzen wir hier genau das richtige Zeichen in einem ohnehin sehr aufgeheizten Immobilienmarkt“, so der Stadtchef weiter.
An der offiziellen Eröffnung und Freigabe des Neubaugebietes „K2“ nahmen neben Stadtbürgermeister Michael Niedermeier teil: Minister Alexander Schweitzer, Landtagsabgeordneter Thomas Weiner, die Stadtbeigeordneten Michael Gaudier, Jutta Wegmann und Werner Esser, VG-Beigeordnete Ursula Schmitt-Wagner, Vertreter aller Stadtratsfraktionen, Erschließungsträger der BIT-Ingenieure Arno Linder, Baufirma Scherrer und Mitarbeiter*innen der Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltung.